Dies ist der zweite Teil unserer Tipps und Tricks-Reihe. In dieser Reihe versuchen wir, dir den Einstieg in den beliebten Trendsport zu erleichtern. So lernst du recht einfach, ein guter Longboarder zu werden. Wenn du ein Longboard kaufen warst und dich schon freust, deine Umgebung zu erkunden, denk bitte daran, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist.
Wir zeigen dir in diesem Beitrag die Grundtechniken des Longboardens. Womöglich denkst du dir jetzt, dass das Ganze gar nicht so schwer sein kann. Aber es gehört tatsächlich etwas mehr zum Longboarden, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Am besten erlernst du die einfachen Grundtechniken, damit du sicher unterwegs bist.
Es gibt wie gesagt einige Grundtechniken, die du als Longboard Anfänger unbedingt beherrschen solltest. Im Folgenden zeigen wir dir alle Techniken, die du für ein gelungenes Fahrerlebnis benötigst.
Selbst beim Beschleunigen gibt es unterschiedliche Methoden. Welche dir am besten gefällt, musst du schlichtweg ausprobieren. Wir beginnen mit dem Pushen.
Bei dieser Art des Antriebs musst du dein Board mithilfe deiner Füßen voranbringen, was so aussehen sollte: Dein schwacher Fuß steht auf der Nose Side deines Longboard, also der vorderen Seite.
Dein anderes Bein schiebt dann einfach an und ist damit dein antreibendes Bein. Grundlegend lehnst du dich bei jedem Beschleunigen nach vorne und richtest dich wieder auf, sobald dein Fuß die Antriebsbewegung durchgeführt hat. Das machst du solange, bis du die gewünschte Endgeschwindigkeit erreicht hast.
Das Ziel vom Pumpen ist es, geschmeidig durch die Straßen zu gleiten, ohne einen Fuß vom Board zu nehmen. Das mag aufs Erste etwas komisch und surreal erscheinen, jedoch nutzen viele Profis fast ausschließlich diese Art des Antriebs.
Beherrscht man sie erst einmal, spart man sich Kraft und Energie, wodurch man besser an sein Ziel kommt. Blutigen Anfängern raten wir von dieser Technik ab, da sie ein wenig Boardkontrolle voraussetzt.
Du bewegst dein Gewicht -also deinen Körperschwerpunkt – immer außerhalb der Achsen. Du bringst also durch eine Slalombewegung, ausgelöst durch Gewichtsverlagerung, dein Board in Bewegung. Eine genauere Erklärung findet du hier.
Bremsen stellst du dir bestimmt sehr einfach vor. Jedoch hast du bei einem Longbaord keine eingebaute Bremsvorrichtung, wie bei Inline-Skates oder einem Fahrrad. Somit musst du irgendwie anders die Geschwindigkeit drosseln. Wenn du recht schnell geworden bist und dich nicht mehr traust, mit deinem Fuß zu bremsen, hilft nur noch das Abspringen. Meistens verletzt man sich durch das Abspringen weniger, als wenn man samt Board gegen eine Wand oder dergleichen fährt.
Da wir aber nicht wollen, dass du dich in Gefahr bringen musst, empfehlen wir dir, vorsichtig mit dem Fuß abzubremsen, mit dem du pumpst.
Das Ganze sieht folgendermaßen aus: Du bewegst langsam und kontrolliert deinen starken Fuß auf den Asphalt und durch die entstehende Reibung zwischen Fuß und Asphalt nimmt deine Geschwindigkeit ab. Sobald du ein Feingefühl hierfür entwickelt hast, kannst du durch dieses Verfahren kannst du deine Geschwindigkeit immer super kontrollieren und du wirst seltener in brenzliche Situationen kommen.
Es ist sehr wichtig, dass du immer und in jeder Kurve deinen Blick nach vorne richtest und nicht auf dein Board oder deine Füße. Hast du das einmal verstanden, ist das Lenken nicht mehr sonderlich schwer.
Durch die besonderen Achsen an einem Longboard für Anfänger kannst du durch Verlagerung deines Gewichts das Board lenken. Das Deck biegt sich bei Belastung mit und steuert in die belastete Richtung. Eigentlich recht einfach, solange du die Balance hältst. Und die ist oft gar nicht so leicht zu halten!
Als Anfänger wirst du schnell bemerken, dass das Gleichgewicht eine riesige Rolle spielt. Da du nichts hast, an dem du dich festhalten und so dein Gewicht ausgleichen kannst, musst du stets die volle Balance halten.
Falls du Probleme damit hast, dich auf den Beinen zu halten, während du mit dem Longboard fährst, gibt es zahlreiche Übungen, um dies zu verbessern. Diese Übungen zielen auf Körperhaltung, Körperspannung und Gleichgewichtssinn ab. Wenn du diese Fähigkeiten verbesserst, steht auch einer perfekten Longboard-Fahrt nichts mehr im Wege.